Zusammenfassung
Hikikomori wird in zwei Geschichten erzählt, die sich nebeneinander abspielen.
Jareds Geschichte ist die erste.
Jared ist ein Hikikomori (japanisch für „weggezogen“) und lebt seit Sarahs Tod in Isolation. Zweieinhalb Jahre später ist jede Nacht gleich und seine einzige Begleiterin ist seine sich ständig verändernde imaginäre Freundin.
Als Sarah in seiner Wohnung auftaucht, glaubt Jared, dass er wegen seiner falschen Taten heimgesucht wird. Die Realität wird zu einem gesprungenen Spiegel; teils Halluzination, teils die Verfolgung durch Sarahs wütenden Geist.
Jared beschließt, den Geist von Sarah zu ermorden, aber er ist es, der erstochen wird und stirbt, und gibt schließlich die immense Schuld zu, die er wegen der Ereignisse empfindet, die zu Sarahs Tod geführt haben.
Melissas Geschichte ist die nächste.
Melissa leidet unter Dissoziierter Identitätsstörung sowie schwerer Schlaflosigkeit. Nach dem Selbstmord ihres Vaters fand Melissa Trost in imaginären Freunden. Jetzt ist sie als Erwachsene in Jareds Wohnung eingezogen.
Als die Stadt Apathie hervorruft, beschließt sie, die Einnahme ihrer Medikamente einzustellen und die imaginären Freunde wieder in ihr Leben zu lassen. Jared erscheint und spielt seine eigene Geschichte durch. Melissa ist sowohl seine imaginäre Freundin als auch der Geist von Sarah in Jareds Welt. In ihrer Welt ist sie verliebt.
Als Jared Melissa mit Mordgedanken jagt, überlebt sie, indem sie selbst auf Jared einsticht. Die Realität wird auseinander gerissen und Melissa schmilzt zu einer dunklen Zerstörung, bevor sie sich das Leben nimmt. Auch sie wird auf die befreiendste Weise von ihrer Schuld befreit.
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