Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der neuen Sammlung von David Kennedy steht eine Abfolge von Elegien: für den Vater des Dichters, die Dichter Jack Beeching, Ric Caddel und Kenneth Koch, den Schauspieler Anton Walbrook und den Kritiker Nicholas Zurbrugg. Diese brillant gestalteten und zutiefst berührenden Gedichte suchen nach Formen und Sprache, die nicht nur ihrem Thema, sondern auch der Trauer- und Trostarbeit zu Beginn des 21. Jahrhunderts angemessen sind. Das Ergebnis ist eine Auseinandersetzung mit Poesie als Verhalten und Wohnen. Diese Bedenken dominierenDie Straßenwie Kennedy die Leser auf äußere und innere Reisen führt, die Leben umfassen, die sich an die steinigen Hochebenen der Auvergne und die Gemälde von Egon Schiele klammern, oder die Anfänge der Sprache und die unwirtlichen Verzerrungen des Beamtendeutsch untersuchen.Die Straßenlehnt Hierarchien poetischen Anstands ab und sieht einen reifen, selbstbewussten Künstler, der mit Überschwänglichkeit und Originalität die ganze Bandbreite seiner Anliegen auslotet. Das Buch macht auch Kennedys viel bewunderte Sequenz über Joseph Cornells Schachteln einem breiteren Publikum zugänglich.
Rezensionen zu diesem Buch
„Kennedy bietet eine unerschütterliche Poetik, die frei von Scheinschlüssen ist … Die Reise, wie in Cavafys ‚Ithika‘, ist alles. Man kommt am Ende seiner Gedichte … verzückt an.“ —Gedichtrezension
„Er hat ein offensichtliches lyrisches Talent und die Gedichte sind oft kunstvoll unterschrieben; sie haben einen seltsam veränderten Blickwinkel, vielleicht mit nur einem Spritzer dieser scharfen New Yorker Soße … Kennedys Ichs … sind veräußerlicht, ironisiert, nicht die nie endenden Feiern des Selbst, die man so oft sieht.“ —Scherer
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